Freitag, 30.05.2008 Pfingsten - Lübeck (2008)
Dieses Jahr verschlug es uns nach Lübeck. Durch unsere Eldefahrt haben wir Kontakt zu Mitgliedern des Verein für Kanusport Lübeck e.V. 2007 nahmen einige vom Dömitzer Kanu Verein e.V. an einer Fahrt der Lübecker teil und waren so begeistert, dass wir uns entschlossen, unsere diesjährige Pfingsttour in Lübeck zu machen. |
nach dem Aufbau Die Anreise am Freitag
Anreise war wie immer Freitag. Einige waren schon am Vormittag da und andere trudelten gegen Nachmittag bis hin zum späten Abend ein. Da sind wir ja flexibel. In Empfang genommen wurden wir von einem anfangs knurrigen aber wie wir etwas später fesstellen konnten sehr netten Platzwart. Uns wurde also alles erklärt mit Stellplatz fürs Zelt, wo das Auto hinkommt, wo man der Körperpflege nachgehen kann und solche Sachen eben. Wie alles erledigt war gingen manche von uns zum Shoppen und der Rest machte es sich auf dem Gelände der Lübecker Kanuten gemütlich.
Sehr schnell wurde es Zeit den Grill anzuschmeißen in einer extra angelegten Grillecke. Nachdem Wurst und Fleisch vertilgt waren wurde noch geklönt und ein Bier getrunken. Dann wurden die Luftmatratzen überprüft in einer mehrstündigen, liegenden Aktion. |
auf der Trave Der Samstag (Bootshaus - Hamberge - und zurück)
Am nächsten Morgen wurden wir zu früh geweckt von einem sehr großen Rasensprenger der Nachbarn, der auf seiner Runde auch einen Zaun traf, was sehr laut war. Beim Frühstück konnte man sich von dem Schock erholen und den weiteren Tagesablauf planen. Es wurde beschlossen, nach Hamberge zu paddeln.
Nachdem wir die Boote zur Trave geschleppt hatten, das Bootshaus der Lübecker liegt an der Wankenitz, ging es dann auch los. Durch Lübeck zu paddeln ist einfach nur toll. Es war auch überall etwas los. Jogger ohne Ende, normale Spaziergänger, sehr viele Ruderer und unsere Meute machten Lübeck bei fantastischem Wetter zu Wasser und am Lande unsicher.
In Hamberge legten wir bei dem dort ansässigen Kanuverein an. Leider trafen wir vor Ort niemanden an und so fuhren wir, nachdem wir unsere Stullen veputzt hatten, zurück nach Lübeck. Kurz vor unserer Anlegestelle wurden wir Zeugen, wie drei erwachsene Männer einen Kanadier zum Kentern brachten. Es ist nichts weiter passiert. Zwei Mitglieder von uns halfen dann noch beim "über Bord gegangenes aufsammeln".
Auf dem Vereinsgelände angekommen wiederholten sich dann altbewährte Rituale wie das Grillen, das Gegrillte auch Aufessen, Abwaschen, sich selber Waschen usw. bis hin zu dem einen Bier trinken. |
Start am Bootshaus des VKL Eine kurze, gemütliche Tour am Sonntag
Sonntag Morgen wurden wir nicht von dem Riesenrasensprenger geweckt.
Aber irgendwann wurden wir auch so wach und versammelten uns zum Frühstück und Tagesbesprechung. Schnell wurde klar, es geht auf die Wankenitz. Diesmal hatten wir keine selbstgeschmierten Stullen mit, da wir unterwegs irgendwo Einkehren wollten. Aber erst einmal nahmen wir zufällig an Wettkämpfen teil, die an diesem Wochenende auf der Wankenitz stattfanden. Wie wir siegessicher nach unserer Zeit fragten erfuhren wir, dass diese wohl doch nicht so doll war und zudem mit freiem Oberkörper nicht gefahren werden durfte. Naja, das hätte man uns auch vorher sagen können.
Uns nicht länger ärgernd fuhren wir weiter. Unterwegs trafen wir noch alte Bekannte aus Neustrelitz, die zur Betreuung der o.g. Wettkämpfer in der Gegend waren. An unserer Wunschkneipe angekommen mußten wir schnell erkennen, dass auch andere die Idee hatten, hier einzukehren. Leider sehr viele andere. Also machten wir uns auf den Weg zur nächsten Essensmöglichkeit. Diese sagte uns leider nicht zu und so ging es wieder Richtung Lübeck. Es war dann auch schon wieder Nachmittag und manche von uns fuhren direkt zum Vereinsgelände und der Rest fand dann aber doch etwas, wo man preiswert und gut Essen konnte.
Irgendwann am Abend waren wir wieder alle beisammen und gingen unseren Ritualen nach. Manche gingen noch baden, die Kinder spielten in der Grillecke komische Spiele, es blieb kaum noch Platz für die eigentliche Bestimmung dieses Fleckchen Erde, und wieder andere bauten schon ihre Boote auseinander, vorausgesetzt, es handelte sich dabei um Faltboote, da es am nächsten Tag bereits nach Hause ging. |
vorbei an der Kanu-Regatta Suche nach einem "Mittagstisch" wieder auf dem Vereinsgelände des VKL die "Aufräumarbeiten" Die Abreise am Montag
Der Montag Morgen begann wie die anderen, mit Aufstehen und ohne Frühsport . Es wurde ausgiebig gefrühstückt und gaaanz langsam mit dem Abbau der Zelte begonnen. Dann wurde das gesamte Gepäck in die Autos verfrachtet und die Boote obendrauf festgeschnallt. Als Abwechslung zu diesen von uns nicht gerade geliebten Tätigkeiten hatten sich einige Kieler Kanuten ein Kulturprogramm ausgedacht.
Wir waren die Tage nämlich nicht alleine auf dem Vereinsgelände der Lübecker. Es übernachteten dort auch andere Wassersportbegeisterte. So z.B. welche aus Kiel. Am Montagmorgen zeigten uns diese Sportfreunde, was es heißt, ein richtiger Kanute zu sein. Wir bezeichnen uns ja auch selber als "Schönwetterfahrer". Aber die beiden Männer und eine Frau hatten es voll drauf. Eskimorolle vorwärts, rückwärts, Einsteigen ins Boot nach dem Kentern auf dem Wasser und solche spektakulären Sachen. Respekt.
Wir haben sie auch gleich zu unserer Eldefahrt eingeladen. Veilleicht sieht man sich ja wieder.
Nach dieser Showeinlage waren wir mit dem Packen auch fertig und gingen noch einmal in die Stadt, um lecker Eis zu essen. Nach einem Gruppenfoto an der Wankenitz wurde die sehr schöne Pfingstfahrt 2008 für beendet erklärt und unsere Mitglieder verstreuten sich in alle Himmelsrichtungen.
Am Ende noch ein dickes DANKE SCHÖN an die Lübecker. War super bei euch und irgendwann kommen wir wieder!! (Pfingstfahrt 2018 - Lübeck) Bis dann! |
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